Im Schulalltag reden wir nur von der Lese-Rechtschreib-Störung, egal ob in kombinierter oder isolierter Form. Legasthenie oder Lese- und Rechtschreibstörung sind medizinische Begriff, die mit einem ICD (International Classification of Disease) Code gekennzeichnet sind.
Eigentlich machen betroffene Schüler keine Rechtschreibfehler, man muss hier von Wahrnehmungsfehlern sprechen, die aufgrund von Teilleistungsstörungen auftreten.
Erkennbar ist dies bspw. am Auslassen oder Hinzufügen von Buchstaben und Lauten, Vertauschen optisch oder akustisch ähnlicher Buchstaben, Dehnungs-und Schärfungsfehler, Speicherfehler oder einer Kombination einzelner bzw. aller Typologien.
Mögliche "Übersetzungsfehler"
q - p - d -b - g - h - y - 9 - 6
u - n - v
l - i - r - t - f
e - a
Man kennt dies unter dem Begriff "Tassenphänomen". Eine Tasse kann man kippen und drehen, egal wo der Henkel ist, es bleib immer eine Tasse. Bei Buchstaben ist das anders und kann Bedeutungsunterschiede zur Folge haben:
pear - dear - bear - qear
Hier ist nicht nur das Schreiben ein Problem, denn der Schüler liest beispielsweise das Wort falsch und kommt daher auch beim Beantworten von Fragen zum Text auf andere Lösungen.
What did the boy see?
He saw a bear.
He saw a pear.
Man erkennt die Schwierigkeiten bei der Korrektur, da aus Rechtschreibfehlern schnell inhaltliche Fehler werden.
Tassenphänomen: Schwierig, wenn die Wörter andere Bedeutungen haben.
optische Differenzierung
optisches Gedächtnis
optische Serialität
akustische Differenzierung
akustisches Gedächtnis
akustische Serialität
Raumlage
Mengen
Größen
Abstände
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